Publikationen und Forschungsprojekte mit Daten von naturbeobachtung.at |
Nach positiver Prüfung eines Antrags auf Dateneinsicht durch den wissenschaftlichen Fachbeirat von naturbeobachtung.at, kann der Antragsteller die angefragten Daten verwenden. Natürlich muss naturbeobachtung.at immer als Datenquelle angegeben werden. In folgende Studien und Forschungsprojekte flossen bereits Fundmeldungen von naturbeobachtung.at (in chronologischer Reihenfolge): |
Beispielhafte Publikationen seit 2020 |
76.224 Hummeldaten für die erste
Rote Liste der Hummeln (Neumayer,J., Leiner, O., Schied, J., Wallner, W. (2024): Rote Liste der Hummeln (
Bombus spp.) Österreichs. In: Zulka, K. P. (Red.): Rote Listen gefährdeter Tiere Österreichs. Umweltbundesamt, Wien.
Daten zum Igel und Dachs für die Master-Arbeit "Habitat use and co-occurence of badgers ( Meles meles) and hedgehogs ( E. europaeus & E. roumanicus) in Vienna. A citizen Science approach" (Damiel Issel, Boku Wien, 2023) Im Rahmen der Österreichischen Citizen Science Konferenz in Linz (19. - 21.04.2023) wurde das Hummel-Monitoring mit Beteiligung des Naturschutzbundes im Form eines Posters präsentiert. Besondere Käfermeldungen: Link A., Ockermüller E. 2023. Bemerkenswerte Käferfunde im Linzer Stadtgebiet. ÖKO ·L Zeitschrift für Ökologie, Natur- und Umweltschutz 45, Heft 1, Linz Funddaten der Asiatischen Mörtelbiene ( Megachile sculpturalis): Wallner W., Brandauer S., Neumayer J., Rupp T., Schlager M. & Dötterl S. 2023. Nachweise neuer und wenig bekannter Bienenarten aus Salzburg (Hymenoptera, Apoidea) 3. Beitrag.Mitteilungen aus dem Haus der Natur 28:50-55 Erstnachweis der Wanstschrecke für das Bundesland Salzburg:
Beitrag: Illich I. & Baach B. 2023.
Die Wanstschrecke (
Polysarcus denticauda,Charpentier, 1825) – neu für das Bundesland Salzburg
. Mitteilungen aus dem Haus der Natur 28:45-49
Ziesel- und
Feldhamster-Meldungen (W, NÖ, BGL) fließen laufend in die von Dr. Ilse Hoffmann betriebene Onlinekarte ein. Die beiden Karten sind hier abrufbar:
Säugetiermeldungen aus Oberösterreich:
Atlas der Säugetiere Oberösterreichs(2023) Jürgen Plass (red.), Abteilung Vertebrata (Wirbeltiere) am Biologiezentrum Linz
Besondere Käfermeldungen: Erwin Holzer (2022)
Erstnachweise und Wiederfunde für die Käferfauna der Steiermark (XX) (Coleoptera). Joannea Zoologie 20, Graz
Im Rahmen der 88. Entomologentagung in Linz (05. - 06.11.2022) wurde das
Hummel-Monitoring mit Beteiligung des Naturschutzbundes im Form eines
Posters präsentiert.
Erstnachweis der Breitstreifenkugelspinne Kochiura aulicain Österreich: Beitrag: Milasowszky N. & Zacherl M. 2022. Erstnachweis von Kochiura aulica (C. L. Koch, 1838) (Arachnida: Araneae: Theridiidae) in Österreich. Biodiversität und Naturschutz in Ostösterreich - BCBEA 6/2: 104-109. Wanderfalter -Bericht 2021 (DFZS; Atalanta ISSN 0171-0079; Jürgen Hensle & Michael Seizmair)
Meldungen von Heidehummeln: Wolfgang Schweighofer (2021): Beobachtungen zu Vorkommen und Ökologie der Heidehummel ( Bombus jonellus Kirby, 1802) im südwestlichen Waldviertel (Niederösterreich) (Hymenoptera: Apidae) – Beiträge zur Entomofaunistik – 22: 117 - 130. Meldungen des Kleinen Wanderfalters: Helmut Höttinger (2021): Erstnachweis des Kleinen Wander-Bläulings, Leptotes pirithous (Linnaeus, 1767), aus dem Burgenland und weitere Funde aus Österreich (Lepidoptera: Lycaenidae) – Beiträge zur Entomofaunistik – 22: 317 - 321. naturbeobachtung.at-Daten als Beitrag für die Erstellung der
Roten Listen der Tiere der Steiermark(ÖKOTEAM (2021) -
Kurzfassung,
Allgemeiner Teil und
Tiergruppe, Teil A Nutria-Daten in einer Forschungsarbeit " Aktualisierung der bekannten Verbreitung der Nutria ( Myocastor coypus) in Österreich " (Anna Schertler, Universität Wien, 2021) Christian Dietrich & Christoph Hörweg. 2020.
Österreichische Fundgeschichte der Südrussischen Tarantel
Lycosa singoriensis (Laxmann 1770)
.
Beitrag Naturkundliche Mitteilungen aus den Landessammlungen Niederösterreich 29: 1-18.
Amphibien-Fundmeldungen für Master-Arbeit: Plant phenology as indicator for the beginning of migration of three Central European amphibian species: analysis based on citizen science data(Maria Peer, Boku Wien, 2020): https://www.nature.com/articles/s41598-021-00912-4 Julia Lanner, K. Huchler, B. Pachinger, C. Sedivy, H. Meimberg:
Dispersal patterns of an introduced wild bee, Megachile sculpturalis Smith, 1853 (Hymenoptera: Megachilidae) in European alpine countries (
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0236042): Beobachtungsdaten zur Asiatischen Mörtelbiene
J. Georg Friebe & Klaus Zimmermann:
Beitrag Streudaten zur Fauna Vorarlbergs. IV. Ausgewählte Nachweise von Fliegen- und Mückenarten (Insecta: Diptera) Erwähnung von Beobachtungen von naturbeobachtung.at
Neuwirth, Neumayer, Wallner, 2020, "
Factors for a successful citizen science on the example of bumblebee observations on naturbeobachtung.at" (
Beitrag in Proceedings of Science)
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Beispielhafte Publikationen 2015 - 2019 |
Welcher Frosch ist das? (ÖGH-Aktuell Nr. 52: 40-42 (Oktober 2019); Beitrag von Ute Nüsken) Anlässlich der 5. Citizen Science-Konferenz in Obergurgl (26.-27.6.2019) wurden
Hummelbeobachtungs-Daten in Form eines Fachvortragspräsentiert.
Anlässlich des Naturschutzkurses "
Wild auf Bienen" (25.5.2019) wurden
Hummelbeobachtungs-Daten in Form eines Fachvortragspräsentiert.
Weitergabe von gemeldete Daten zu
Igel-Roadkills in Wien für eine Masterarbeit "Igel-Roadkill im Wiener Stadtgebiet - Analyse des Einflusses von Landnutzung mittels Citizen Science und anderer öffentlicher Daten" (Boku Wien: Irene Hoppe, 2019)
H. Höttinger, 2018,
"Neue Nachweise von Argynnis pandora aus Österreich" in
"Entomologica Austriaca/Band 25:67-75": Erwähnung Beobachtung von Inge
Endel Anlässlich der 4. Citizen Science-Konferenz in Salzburg (1.-2. Februar 2018) wurden
Hummelbeobachtungs-Daten in Form eines Posters (Verbreitung und Ökologie von Hummeln mit naturbeobachtung.at erforschen) präsentiert.
Anlässlich des 19. Europäischen Herpetologiekongresses in Salzburg (18.-23.9.2017) wurden Reptilienbeobachtungsdaten bei der Postersession präsentiert: Experience, report and protect reptiles - A citizen science projekt in Austria Daten zur Gottesanbeterin für die Publikation Die Heuschrecken Österreichs (Zuna-Kratky et al.; 2017) Daten der Ungarischen Hummel zur „Analyse der rezenten Ausbreitungsmuster von Bombus haematurus in Mitteleuropa im Zusammenhang mit klimatischen Veränderungen“ (Johann Neumayer/Paolo Biella, 2017) FFH-Monitoring & Basiserhebung 2017 zu Hirschkäfer, Alpenbock und Eremit (natur:büro Naturraumbewertung Forschung Beratung OG, 2017) Daten zum Karstweißling für eine Doktorarbeit zur „Arealexpansion des Karstweißlings“ (Anika Neu, Universität Greifswald, 2017) Seit 2016 fließen alle Admiral-Daten in das internationale "Red Admiral migration"-Projekt der Universität Bern (Marco Thoma) Feldhamster-Daten für das Feldhamster-Schutzprojekt des Naturschutzbund Niederösterreich, 2016 |
Beispielhafte Publikationen vor 2015 |
Igeldaten für die Bachelorarbeit „Biodiversität in Gärten“ (Bernadette Kaiser, BOKU, 2014) |
Informationen zum Datenmanagement |
Die Fundmeldungen von naturbeobachtung.at sollen in weiterer Folge für wissenschaftliche Projekte und Publikationen zur Verfügung stehen.
Über die
Verwendung der Datenin wissenschaftlichen Projekten entscheidet dabei der
Fachbeirat von naturbeobachtung.at in folgender Form: Aufgrund der „Vereinbarung zur Dateneinsicht in naturbeobachtung.at"** bereitet der Naturschutzbund einen Vorschlag bzw. eine Empfehlung vor, ob die Daten aus naturbeobachtung.at für das im Antrag genannte Projekt verwendet werden können. Die Vertreter des Fachbeirats von naturbeobachtung.at haben zwei Wochen Zeit, zum Vorschlag Stellung zu nehmen und dem Vorschlag zuzustimmen oder ihn mit einer Begründung abzulehnen. Die Mehrheit entscheidet – und hat bisher immer mit einem "pro" entschieden, wenn auch zuweilen mit Auflagen.
Eine Sonderfall sind
Kooperationspartner, mit denen wir ein gemeinsames Projekt durchführen. Fachexpert/innen validieren Daten und geben (im Forum beispielsweise) Bestimmungshilfe, und erhalten im Gegenzug die gewonnenen Vorkommens-Daten zu ihrer weiteren Verwendung. Ein Beispiel ist das Biologiezentrum Linz: Im Zuge der gemeinsamen Säugetiererhebung in OÖ werden die Daten anschließend dem Landesmuseum OÖ zur Verfügung gestellt - zum Einspeisen in die zobodat-Datenbank.
Download:
** Vereinbarung zur Dateneinsicht in naturbeobachtung.at zum Download (docx, 1,3 Mb) Die Dokumente bitte senden an naturbeobachtung[@]naturschutzbund.at |
naturbeobachtung.at-Beitrag zu Boku-Vortragsreihe Citizen Science |
Projektleiter Gernot Neuwirth stellte am 21.04.2021 im Rahmen der Boku-Vortragsreihe zu Citizen Science im Sommersemester 2021 die Plattform www.naturbeobachtung.at vor. Sie trägt den Titel "naturbeobachtung.at – Faktoren für einen erfolgreichen Beitrag von Citizen Science zur Biodiversitäts-Forschung in Österreich". |
Naturschutzbund unterzeichnet das Memorandum der „Allianz für Responsible Science“ |
1.7.2015. Der Naturschutzbund hat die scharfe Abgrenzung zwischen Wissenschaft und Alltag längst durchbrochen. Denn seit seinem Bestehen – seit nunmehr über 100 Jahren – setzt er auf die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Gesellschaft. Uns unterstützen viele Wissenschaftler, aber auch die vielen Mitglieder, die mit ihrem vielfältigen Wissen und mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten unsere Naturschutzarbeit lenken und stärken. 2006 wurde mit www.naturbeobachtung.at die erste und in diesem Ausmaß auch einzigartige Online-Melde-Plattform geschaffen. Mittlerweile hat www.naturbeobachtung.at fast 5.000 Melderinnen und Melder, die bis dato über 260.000 Fundmeldungen, mehr als 120.000 Belegfotos und 80.000 Forumsbeiträge im Diskussionsforum lieferten.
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Naturbeobachtung: Amateurforscher leisten wichtigen Beitrag zur Biodiversitätsforschung |
10.7.2010. Am 1.7.2010 fand in Salzburg die vom Naturschutzbund organisierte und vom Wissenschaftsministerium unterstützte Fachtagung "Public goes Science – Der Wert von Amateurarbeit für die Biodiversitätsforschung" statt. Dabei diskutierten Wissenschaftler, Hobbyforscher und Plattformbetreiber über die Chancen und Möglichkeiten so genannter "Amateur-Wissenschafts-Netzwerke" und erörterten gemeinsam die Kriterien für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. |