Mit Citizen Science - Meldungen den Naturschutz unterstützen!

naturbeobachtung.at besteht aus vielen kleineren Unterseiten zu Artgruppen und aktuellen Projekten.  Für viele Funktionen, zum Beispiel das Melden oder die Bildergalerie, ist es wichtig, sich auf der richtigen Artgruppenseite zu befinden!

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Allein dieses Jahr sind 119 Beobachtungen der Art bei uns eingegangen, 88 davon zweifelsfrei als Lycosa singoriensis bestätigt. 

Über die Jahre sind das bis heute insgesamt 134 bestätigte Fundmeldungen dieser faszinierenden Art!  ...

Allein dieses Jahr sind 119 Beobachtungen der Art bei uns eingegangen, 88 davon zweifelsfrei als Lycosa singoriensis bestätigt. 

Über die Jahre sind das bis heute insgesamt 134 bestätigte Fundmeldungen dieser faszinierenden Art! 

Das absolute Highlight dieses Jahr stellt dabei unsere erste Meldung aus der Steiermark dar. Dieser erstaunliche Fund aus Dechantskirchen ist somit das bisher südlichste Vorkommen dieser Art!

Auch im Triestingtal, in Mödling und Mistelbach sind neue Verbreitungsgebiete gefunden worden.

Herzlichen Dank  von uns an all jene, die uns Südrussische Taranteln gemeldet haben – aber selbstverständlich auch an jede weitere Spinnenmeldung! Jede einzelne Meldung hat einen großen Wert für die Wissenschaft um Erkenntnisse über das Verbreitungsgebiet der Arte zu erweitern.

Weitere Infos gibt es in unserem Forumspost

Wir dürfen euch voller Freude verkünden, dass wir am Abend des vergangenen Samstags 24.08.2024 bei naturbeobachtung.at über 1 Million Meldungen haben! 

Die Millionste Meldung: 

Diese  Büffelzikade  (Stictocephala bisonia)  wurde am Samstag in der Gemeinde Hornstein im Burgenland gemeldet.

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Wir dürfen euch voller Freude verkünden, dass wir am Abend des vergangenen Samstags 24.08.2024 bei naturbeobachtung.at über 1 Million Meldungen haben! 

Die Millionste Meldung: 

Diese  Büffelzikade  (Stictocephala bisonia)  wurde am Samstag in der Gemeinde Hornstein im Burgenland gemeldet.

Die ursprünglich aus den USA stammende Zikaden-Art ist durch ihr imposantes, nach oben gewölbten Nackenschild mit den namensgebenden Büffelhorn-artigen Dornenfortsätzen unverwechselbar. Dieses Schild ist fast gänzlich hohl, was den bullig wirkenden Büffelzikaden überraschend gute Flugfähigkeiten verleiht. Nicht nur erscheinen die Tierchen damit größer, durch die Dornen und den langen braunen Dorn am ende des Nackenschildes haben ihre Fressfeinde es weitaus schwerer sie zu schlucken.

Büffelzikaden sind meist im Kulturland im Bereich von Kraut- und Gehölzsäumen zu finden. Sie ernähren sich von Pflanzensäften, an die sie mit ihrem stechenden Saugrüssel gelangen. Die adulten Tiere haben eine Vielzahl an Nahrungspflanzen, bevorzugen jedoch Obstgewächse und Weinreben – weshalb sie auch als Schädling durchgehen kann, denn ihr Speichel kann zu Wucherungen bei jungen Trieben führen. Die Larven halten sich ausschließlich an Krautigen Pflanzen wie Wiesen-Klee, Chrysanthemen und Kornwicken auf. Ihre Eier legen Büffelzikaden in der Rinde niederwüchsiger Rosengewächse, auch vielen Obstarten, ab. Die Eier überdauern dort den Winter und wandern als junge Larven dann zu passenden Krautpflanzen ab. Die grünen bis braunen Büffelzikadenlarven sehen den erwachsenen Tieren nur entfernt ähnlich, auch sie tragen aber interessante, wenn auch sehr unterschiedlich geformte, Fortsätze an ihren Körpersegmenten.

Wir wollen uns bei euch allen herzlich bedanken, da jede einzelne Meldung Teil an diesem absoluten Meilenstein hatte!

Im Rahmen des Projekts "Netzwerk Amphibienschutz" rufen wir seit September 2023 ca ein Jahr lang einen "Lurch des Monats" aus. 

Im AUGUST: der Alpensalamander

Im Rahmen des Projekts "Netzwerk Amphibienschutz" rufen wir seit September 2023 ca ein Jahr lang einen "Lurch des Monats" aus. 

Im AUGUST: der Alpensalamander

Der Alpensalamander ist charakterisiert durch seine luxuriös wirkende, lack-schwarze Haut, seine bleigraue Unterseite und seinen Lebensraum – die Alpen. Er ist perfekt an die kalten und harschen Bedingungen unserer Gebirge angepasst.

Der Alpensalamander ist im Gegensatz zu anderen Amphibien lebendgebärend, er bringt also vollständig entwickelte Jung-Salamander auf die Welt. Dank seiner Fähigkeit, lange Kälteperioden zu überdauern, kann der widerstandsfähige Lurch selbst oberhalb der Baumgrenze leben. Der Überlebenskünstler ist vorwiegend nachts ab ca. 90 Prozent Luftfeuchtigkeit und bei Temperaturen von 8-15°C unterwegs. Alpensalamander besitzen markante Rippenfurchen von Rumpf bis zum Schwanz sowie große Ohrdrüsen und paarige Drüsen entlang des Rückens. Ihre Fortpflanzung gestaltet sich – im Gegensatz zu (fast) allen anderen Amphibienarten Europas – vollständig vom Wasser unabhängig. Bemerkenswert dabei: Alpensalamander-Weibchen gebären nur alle drei bis fünf Jahre. Dafür fallen die erwachsenen Salamander nur selten Fressfeinden zum Opfer, weil sie bei Gefahr ein weißliches, giftiges Sekret aus ihren Ohrdrüsen absondern. Zudem nehmen sie in gefährdenden Situationen die typische S-Stellung ein und beginnen bei weiterer Reizung wild zu fuchteln, um ihr Sekret zu verteilen.  

Alpensalamander-Weibchen werden bis zu 15 cm lang, die Männchen nur neun bis 13 cm – somit ist der Alpensalamander insgesamt zierlicher als der Feuersalamander. Die glänzend schwarzen Tiere kommen „mäßig häufig“ vor und sind auf der Roten Liste in der Vorwarnstufe eingereiht. Bevorzugte Lebensräume des Alpensalamanders sind feuchte Laub- und Mischwälder und strukturreiche Nadelwälder. Oberhalb der Baumgrenze findet man sie gerne auf Zwergstrauchheiden, Almwiesen und Geröllhalden. Sie kommenzwischen 600 und 2.500, meist jedoch über 1.200 Höhenmetern vor. 

Alpensalamander-Liebe 

Beim Paarungsritual klettert das Männchen auf das Weibchen und reibt zuerst seinen Unterkiefer an ihrem Kopf. Anschließend klettert es unter sie und klammert sich an ihren Armen fest, um die Schwanzwurzeln aneinander zu reiben und ihr das Samenpaket zu übergeben. Einmal aufgenommene Samenpakete können vom Alpensalamander-Weibchen bis zu einem Jahr gespeichert und zur Befruchtung benutzt werden. Zwei bis vier Jahre lang dauert es – je nach Höhenlage – bis die vollständig entwickelten Jung-Salamander dann auf die Welt kommen. Alpensalamanderlarven ernähren sich im Mutterleib von sogenannten „Nähreiern“ – den übrigen, nicht entwickelten Eiern im Uterus – und durchschreiten eine komplette Larvalentwicklung und Metamorphose im Mutterleib. Ihre Geschlechtsreife erlangen Alpensalamander zwischen drei und vier Jahren.

BEST OF - Unsere Highlights der Woche

Wir präsentieren euch regelmäßig herausragende Meldungen im Forum von naturbeobachtung.at. Ihr werdet hier nicht nur seltene Arten, besonders schöne Bilder und Kuriositäten, sondern auch interessante Geschichten zu sehen bekommen. Die Meldungen haben wir für euch mit den Beobachtungen verlinkt und mit einer kurzen Information zum Bild versehen.
Zum Forum.

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